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Daher werde ich die Einträge kürzer gestalten und versuchen, die verschiedenen Themen aufzusplitten.
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Dienstag, 19. August 2008

Unwort des Jahres 2008


Ich habe beschlossen, dass wir für 2008 ein Torwitzer-Tannen-Unwort des Jahres wählen.
Das Unwort für 2008 ist: "Stubenrein" :-)

Dieses Wort ist ab sofort bei uns gestrichen und wird durch das Wort "Revierrein" ersetzt.

Daher aus aktuellem Anlass noch einmal ein paar Wiederholungs-Worte zur Sauberkeitserziehung:
Wenn die Welpen mit ca. 12-14 Tagen sehen können, verlassen sie fast alle sofort ihren noch Liege- und Zitzenbereich, um pinkeln zu gehen, noch bevor sie alleine würsteln können ohne helfende Bauchmassage der Hündin.
Wenn sie in der Kiste anfangen ihre Laufübungen zu machen, eiern die ersten auch schon raus, um ihre Würste vor der Kistentür abzulegen.
Voraussetzung ist natürlich, dass sie diese Möglichkeit und keine Durchfälle haben.
Je größer der Bewegungsraum wird, um so weiter gehen sie auch zum lösen, wenn die Möglichkeit besteht.
Diese haben sie natürlich nicht in abgesperrten Räumen, in Kellern, Schuppen und Zwingern. Da lernen Welpen, entgegen ihrem natürlichen Verhalten, in ihren Revierbereich zu puschen und zu kacken.
Bei uns in Kiebitzbruch, wandern sie mit 8 Wochen in die entferntesten nicht genutzten Hofecken, um sich zu lösen. Das können sie 24 Stunden lang tun, da immer einer bei Ihnen im Zimmer schläft und der Hofbereich für sie tagüber und auch nachts frei zugänglich ist.

Wenn ein Welpe nun umziehen muss, was er ja nicht freiwillig tut, kommt er in einen Lebensbereich, der nicht sein Revier ist. Er kennt sich noch nicht aus, weiß noch nicht, was erlaubt und verboten ist, kennt weder die menschlichen noch die tierischen Bewohner, kennt weder Wege zum Löseplatz noch die Frauchens Lieblingsbeete.
Bis er sich zu Hause fühlt, richtig angekommen ist, seinen Lebensraum abgesteckt hat, kann es natürlich geschehen, dass er eine Puschecke auswählt, die nicht im Sinne der restlichen Mitbewohner ist. Wenn der Welpe aber richtig in seinen Lebensbereich eingeführt wird, die Möglichkeit hat, sich zu orientieren und sein Revier zu erobern, ist das im Nu erledigt.

Anders ist es natürlich bei Welpen, die wider die Natur gezwungen waren, sich in ihrem Lebensraum zu lösen. Da kann es dann sein, dass der Welpe etwas länger braucht, um zu kapieren, dass das Lösen im Lebensbereich nun nicht mehr gewünscht ist.
Wer also einen Welpen haben will, der komplikationslos schnell revierrein wird, sollte schon darauf achten, dass er nicht aus Zwinger-, Schuppen- oder Kellerhaltung kommt.

Natürlich ist es notwendig, dass mit einem Welpen, jedesmal nach dem Schlafen raus gegangen wird, wenn er nicht alleine in den Garten kann. Welpen haben- welpenbedingt- noch kleine Blasen und brauchen genausoviel Futter wie erwachsene Hunde. Es ist logisch, dass der Umsatz auch schneller und die Darmentleerung häufiger stattfindet, als bei einem erwachsenen Hund.
Wenn einem Hundebaby stundenlang der Zugang zum Löseplatz versperrt ist, wird es dann natürlich auch wieder notgedrungen in den Lebensbereich machen, abgesehen davon, dass langfristige Störungen des Verdauungstraktes die Folge sind.

Viele Welpen lassen noch Wasser, wenn sie Menschen und fremde Hunde begrüßen, als Zeichen der Unterwürfigkeit. Wenn ein Welpe unter sich puscht, wenn er Sie begrüßt, kann es sein, dass er zu sehr in der Unterordnung ist.

Dieser Artikel hat nichts mit unseren Welpen zu tun !!!
Von den neun bislang abgegeben Welpen kannten sich alle innerhalb von 48 Stunden so gut aus, dass sie nicht mehr ins Haus puschten. Nur bei zwei von Ihnen, stellte sich nach ein- zwei Wochen die typische "stille Blasenentzündung" ein, die die neuen Hundebesitzer überraschte und dadurch auch mal wieder ein See in der Stube war.

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